PHArMKid
Praxisnahe Handlungsempfehlungen zur Anwendung und Zubereitung von Medikamenten bei Kindern
Das Projekt wird mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert.
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Kurzbeschreibung des Projekts
Zwar hat die EU‐Kinderarzneimittelverordnung die Anzahl von zugelassenen Medikamenten für Kinder in den letzten Jahren gesteigert, dennoch erhalten Kinder und Jugendliche immer noch häufig Arzneimittel, die nicht für ihre Altersgruppe zugelassen sind. Auch fehlen altersgerechte Darreichungsformen, die eine sichere und zuverlässige Dosierung und Anwendung bei Kindern ermöglichen. Diesem Defizit in der Arzneimittelversorgung widmet sich das Forschungsteam im Projekt PHArMKid.
Ziel von PHArMKid ist es, Probleme bei der Arzneimittelversorgung von Kindern und Jugendlichen an der Schnittstelle zwischen stationärer und ambulanter Behandlung sowie in der ambulanten Versorgung zu ermitteln, dazu bestehendes Wissen zusammenzufassen bzw. fehlende Informationen zu generieren und darauf aufbauend konkrete Handlungsempfehlungen z.B. für die individuelle Zubereitung und sichere Anwendung von Arzneimitteln bei Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Diese sollen allen am Medikationsprozess Beteiligten niederschwellig zur Verfügung gestellt werden.
Am Projekt PHArMKid sind als Projektleitung die Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen und als Konsortialpartner der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker e.V. (ADKA), der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ), das Kindernetzwerk e.V. (knw) und die Techniker Krankenkasse (TK) beteiligt. Zudem unterstützen die Arbeitsgruppe Deutscher Arzneimittel‐Codex und Neues Rezeptur‐Formularium (DAC/NRF), die Bayerische Landesapothekerkammer (BLAK) und die Deutsche Gesellschaft für Kinder‐ und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) das Projekt als Kooperationspartner.
Das Projekt „PHArMKid – Praxisnahe Handlungsempfehlungen zur Anwendung und Zubereitung von Medikamenten bei Kindern“ wird seit Dezember 2023 mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) unter dem Förderkennzeichen 01VSF23043 gefördert.